Magnetic Island: Ein Inselparadies inmitten des Great Barrier Reef in Australien

Die Insel Magnetic Island. Wie der Name es schon vermuten lässt, ist diese Insel besonders „anziehend“ für Besucher aus aller Welt.
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Vor der Ostküste Australiens, im Herzen des Great Barrier Reef, liegt ein wahrer Schatz verborgen: Die Insel Magnetic Island. Wie der Name es schon vermuten lässt, ist diese Insel besonders „anziehend“ für Besucher aus aller Welt. Die nur 51 km² große Insel ist ein Paradies für Naturliebhaber, Abenteurer und Ruhesuchende gleichermaßen. Mit einer atemberaubenden Landschaft, einer reichen Tierwelt und entspannten Atmosphäre ist Magnetic Island ein Ziel, das man für den nächsten Australien Urlaub unbedingt auf der Liste haben sollte.

Wieso heißt Magnetic Island denn überhaupt Magnetic Island?

Magnetic Island wurde im Jahr 1770 von dem britischen Kapitän James Cook entdeckt und erhielt seinen Namen aufgrund der „magnetischen“ Wirkung, die sie auf seine Kompassnadel hatte. Als dieser nämlich mit seinem Schiff “Endeavour” an der Insel vorbei segelte, spielte sein Kompass verrückt, weshalb er vermutete, dass die Insel aus magnethaltigem Gestein bestehe. Zu dieser Zeit lebten Ureinwohner Australiens, die Aborigines (Wulgurukaba oder Nyawaygi), auf der Insel, die sie “Yunbenun” nannten.

Anreise nach Magnetic Island

Magnetic Island liegt vor der Ostküste Australiens und ist über eine Fähre von Townsville leicht zu erreichen. Die Fahrt dauert nur etwa 20 Minuten und kann direkt über Sealink gebucht werden. Wer mit dem Auto am Terminal ankommt, kann direkt auf dem Parkplatz davor (für 9$ pro Tag) sein Auto parken – hier gilt jedoch das “First Come, First Serve”-Prinzip, man sollte daher rechtzeitig anreisen, um noch einen Parkplatz zu bekommen.

Natur und Landschaft von Magnetic Island

Die Landschaft von Magnetic Island ist so vielfältig wie beeindruckend. Von unberührten Stränden über dichte Regenwälder bis hin zu trockenen Eukalyptus-Wäldern bietet die Insel eine Vielzahl von Ökosystemen. Der bekannteste Strand der Insel ist der 2,5 km lange Strand von Alma Bay, der zum Schwimmen und Sonnenbaden einlädt.

Für Naturliebhaber ist ein Besuch des Nationalparks von Magnetic Island ein Muss. Hier kann man auf zahlreichen Wanderwegen die einheimische Tier- und Pflanzenwelt entdecken, darunter Wallabies, Koalas und eine Vielzahl von Vogelarten.

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Leben auf Magnetic Island

Auf Magnetic Island leben rund 2.000 Einwohner, die sich auf die 4 Hauptdörfer der Insel verteilen: Picnic Bay, Nelly Bay, Arcadia Bay, Horseshoe Bay. Mit einer Mischung aus Einheimischen, Auswanderern und Touristen hat die Insel eine lebendige und vielfältige Kultur. Es gibt eine Vielzahl von Restaurants, Cafés und Bars, die lokale Spezialitäten und internationale Küche anbieten.

Wandern mit Koalas auf Magnetic Island

Auf Magnetic Island gibt es viele tolle Wanderrouten. Die Hauptwanderwege befinden sich im Ostteil der Insel und wer etwas Zeit mitbringt, sollte sich diese auf keinen Fall entgehen lassen. Nach einem leckeren Frühstück in unserem Hotel direkt am Hafen in Nelly Bay (Peppers Blue On Blue) haben wir den Bus nach Forts Junction genommen.

Tipp: Nehmt am besten direkt das Tagesticket, dann könnt ihr alle Busse am gleichen Tag nutzen und so auch nach langer Wanderung noch gemütlich zurückfahren. Von dort aus beginnt die Wanderroute 1 zu “The Forts”, eine denkmalgeschützte Festung, die 1943 erbaut wurde, um die Insel vor einer japanischen Invasion während des Zweiten Weltkriegs zu schützen.

Anschließend ging es weiter zu Florence Bay, einer wunderschönen Bucht, die man am besten zu Fuß erreichen kann. Hier kann man Schnorcheln und einfach mal die Seele baumeln lassen. Über Radical Bay haben wir von Florence Bay unsere Wanderung nach Horseshoe Bay fortgesetzt, das war auch der anstrengendste Teil der Wanderung, der insgesamt ca. eine Stunde gedauert hat.

Koalas in freier Wildnis erleben

Den wohl beeindruckendsten Moment auf Magnetic Island haben wir auf unserer Wanderung zu “The Fort” gemacht. Auf dem etwa 2 Kilometer langen Weg durch tropische Eukalyptuswälder kann man nämlich (wenn man etwas Glück hat) freilebende Koalas beobachten. Man muss schon genau hinschauen, um die kleinen, gut getarnten Baumbewohner zu entdecken, wir hatten jedoch das Glück einen kleinen, zuckersüßen Koala zu entdecken.

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Schnorcheln und Tauchen im Great Barrier Reef

Auch Abenteuerlustige kommen auf Magnetic Island voll auf ihre Kosten. Von Schnorcheln und Tauchen im Great Barrier Reef bis hin zu Kajakfahren und Segeln gibt es hier für jeden etwas zu erleben. Die Insel ist auch ein beliebtes Ziel für Angler, mit reichlich Gelegenheit, frische Meeresfrüchte zu fangen. Auf der obigen Karte kann man direkt erkennen, welche Spots am besten geeignet sind für Schnorcheln und wo Angeln erlaubt ist (nicht überall!). Die besten Schnorchelspots der Insel sind Geoffrey Bay, Arthur Bay, Florence Bay und Nelly Bay.

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