Teneriffa im Dezember: 5 Dinge, die dich auf Teneriffa verzaubern werden

Schon wieder passiert: Ich bin auf eine Insel geflogen, die mich nie sonderlich interessiert hat. Warum? Weil ich einerseits dem Winterwetter in Deutschland entfliehen wollte. Wer hat schon was an Strand, Sonne und Meer auszusetzen? Und andererseits, weil ich von einer Freundin so viel Gutes über Teneriffa gehört habe, dass ich es einfach selbst erleben wollte. Viel mehr als ein buntes Strandleben habe ich auf Teneriffa jedoch zunächst nicht vermutet.

Die kanarische Insel Teneriffa im Dezember

Schon wieder passiert: Ich bin auf eine Insel geflogen, die mich nie sonderlich interessiert hat. Warum? Weil ich einerseits dem Winterwetter in Deutschland entfliehen wollte. Wer hat schon was an Strand, Sonne und Meer auszusetzen? Und andererseits, weil ich von einer Freundin so viel Gutes über Teneriffa gehört habe, dass ich es einfach selbst erleben wollte. Viel mehr als ein buntes Strandleben habe ich auf Teneriffa jedoch zunächst nicht vermutet. Mich hat es lange Zeit nicht sonderlich auf die Kanaren gezogen. Zum Glück ist das Leben aber voller Überraschungen und so wurde auch ich mal wieder positiv von einem Ort überrascht und darf eine weitere Insel zu meinen persönlichen Favoriten zählen.

Teneriffa im Dezember: Den kalten Wintermonaten in Deutschland entfliehen

Wer die Vorweihnachtszeit oder generell die kalten Wintermonate mal etwas anders verbringen möchte, der ist auf Teneriffa genau richtig. Weihnachtsstimmung kommt zwar bei den milden Sommertemperaturen nicht auf aber dafür kann man den dicken, schweren Wintermantel gegen Sandalen und Badesachen eintauschen. Ein Stück Sommer mitten im Winter. Aber die Insel bietet noch viel mehr als nur gutes Wetter. Teneriffa ist so eine wunderbare vielfältige Insel mit üppiger Vegetation und abwechslungsreicher Landschaft, die man am besten mit dem Mietwagen erkunden kann. Ich habe für dich 5 Dinge gesammelt, die dir auf Teneriffa bestimmt ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden. Los geht’s!

1. Schwarze Juwelen: Die Strände von Teneriffa

An der rund 360 km langen Küste Teneriffas findest du eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt, die vor allem sehr schön an den über 50 Stränden zu sehen ist. Viele der Strände bestehen aus dem für Vulkaninseln typischen feinen schwarzen Strand, der der Insel schon fast etwas Mystisches verleiht. Im Norden findest du viele Lavastränden, vom gut erschlossenen und komfortablen Strand Playa Jardin bis zu vielen abgelegenen und völlig naturbelassenen Buchten, ist für jeden Geschmack ein Strand dabei.

Außerdem gibt es Naturpools (sogenannte Lavapools), die sich durch Vulkan Krater gebildet haben und in denen du baden kannst. Es gibt jedoch auch helle feine Sandstrände wie beispielsweise den Playa del Duque im Süden von Teneriffa. Wer es felsiger bevorzugt kann in den Westen zu den 500 m hohen Klippen Los Gigantes fahren, die am besten vom Strand Playa de los Guios zu bestaunen sind.

Playa Jardin in Puerto de la Cruz

2. Der Teide – Nationalpark zum Wandern, Träumen und Staunen

Wie wäre es mit einem Tanz auf dem Vulkan? Und wusstest du, dass es auf Teneriffa über 200 Vulkane gibt? Ich vor meiner Reise auch nicht. Ganz Teneriffa ist ein Vulkan. Das macht die Insel so richtig spannend. Teneriffa wird aufgrund des milden Klimas und der Vulkane auch das Hawaii Europas genannt. Das Wahrzeichen der Insel ist der 3718 Meter hohe Vulkan Teide. Seit 1954 ist die Region rund um den Pico de Teide ein Nationalpark und gehört seit 2007 zum UNESCO Naturerbe.

Mit 7.500 Metern Höhe über dem Meeresboden ist der Teide der dritthöchste Inselvulkan der Erde. Der Nationalpark lässt Wanderherzen höher schlagen. Man kann aber auch ganz bequem mit dem Auto auf den Berg fahren, selbstverständlich nicht den ganzen Berg hoch aber hoch genug, um die atemberaubende Landschaft zu bestaunen. Alternativ kann man die Seilbahn Teleférico del Teide nutzen, die der 150 Höhenmeter unterhalb des Gipfels führt. An der Bergstation erwarten einen viele Wanderwege.

Vulkan Teide

3. Make a wish: Sternwarte auf dem Teide

Nach den Sternen greifen kannst du in der Sternwarte auf dem Teide. Dank der abgelegenen Lage weit weg von Städten und der Zivilisation, genießt man hier einen atemberaubenden Ausblick auf den Sternenhimmel.

„Wer den Kopf nicht hebt, kann die Sterne nicht sehen.“

Wusstest du, dass die Sonne eine eigene Frequenz hat und alle fünf Minuten wie ein Herz schlägt? Auf Teneriffa befindet sich das weltweit größte Sonnenobservatorium. Das und vieles mehr kannst du bei einer Führung der Sternwarte erfahren.

Look up the stars

4. Wale und Delfine beobachten auf Teneriffa

Hast du schon mal einen Wal Kindergarten gesehen? Wer schon immer mal Wale und Delfine in freier Wildbahn erleben wollte, ist auf Teneriffa genau richtig, denn die Insel gilt als einer der weltbesten Orte zum Whale Watching. Das Besondere an Teneriffa ist, dass man hier Wale sogar ganzjährig beobachten kann. Am häufigsten anzutreffen ist der Grindwal. Mittlerweile sind so viele Muttertiere mit ihren Jungen unterwegs, dass sich Teneriffa als Wal Kindergarten Europas einen Namen gemacht hat. Neben Walen kann man auch immer wieder mal Delfine und viele verschiedene Fischarten beobachten. Die meisten Whale Watching Touren starten in der Regel im Süden Teneriffas an den Häfen von Los Gigantes über Playa de las Americas bis nach Costa Adeje.

Je nach Route gibt es unterschiedlich lange Touren, manche auch in Kombination mit einem Badeausflug. Bitte achtet jedoch bei den Touren auf schonendes Whale Watching und vermeidet Anbieter, die die Tiere regelrecht hetzen. Damit Wale und Delfine durch die Beobachtung nicht gestresst werden, hat die kanarische Regierung das Zertifikat “Blue Boat eingeführt und damit den Grundstein für schonende Whale Watching Touren gelegt.

Beliebt: Whale Watching auf Teneriffa

5. Lokales Leben: Weil das Leben zu kurz ist für schlechten Kaffee

Mir hat insbesondere die lockere und völlig entspannte Atmosphäre auf Teneriffa richtig gut gefallen. Fast überall lässt sich gemütlich ein Kaffee trinken, die Sonne genießen oder einfach nur auf den Ozean blicken. Auf der Insel hat sich übrigens eine ganz eigene Kaffee Kultur entwickelt und es gibt mittlerweile eine große Auswahl an verschiedenen Kaffeespezialitäten, wie beispielsweise meinen Favoriten den Café cortado leche y leche oder den Café Carajillo quemado.

Abends kannst du durch die kleinen verwinkelten Gassen von Santa Cruz schlendern und leckere kanarische Tapas probieren. In vielen Tapas Bars wird Live Musik gespielt. Die Stimmung ist fröhlich und ein bisschen wie die Landschaft: betörend schön aber nicht aufdringlich, vielfältig, für jeden etwas dabei und trotzdem außergewöhnlich.

Street Art Puerto de la Cruz

Erlebt: Atemberaubende Sonnenuntergänge auf Teneriffa

Atemberaubende Sonnenuntergänge, wenn die Welt Teneriffas für einen Moment in diesiges golden- und roséfarbenes Licht getunkt wird. Bei einem der Sonnenuntergänge haben wir eine wunderschöne Malamut Hündin am Strand entdeckt, die mit ihrem neuen Herrchen einen Spaziergang gemacht hat. Ihr ehemaliger Besitzer hat sie offenbar einfach auf der Insel zurückgelassen. Zum Glück hat sie ein neues Zuhause gefunden. Seltsamerweise haben wir sogar mehrmals Malamut Hunde auf Teneriffa getroffen. Denen könnte es unter Umständen etwas zu warm werden auf der Insel…

Gelernt: Weg mit den Stereobildern

Don’t Listen to What They Say. Go See. Weg mit den Stereobildern im Kopf und hinaus in die Welt! Mittlerweile bin ich so weit zu sagen, dass ich kaum Präferenzen habe, wohin ich als nächstes reisen möchte. Solange ich es nicht mit meinen eigenen Augen gesehen habe, möchte ich mir keine allzu große Meinung über einen bestimmten Ort oder ein Land bilden. Das habe ich schon auf Mauritius verinnerlicht. Natürlich gibt es diese bestimmten Destinationen, für die das Herz besonders hoch schlägt aber je offener und unvoreingenommener man loszieht, desto schöner wird die Reise. Es kommt eh meistens anders, als man denkt.

Bestaunt: Die Küste von Teneriffa

Die Küste und die unbeschreiblich schöne Landschaft als wir mit dem Mietwagen unterwegs waren. Erstaunt und begeistert waren wir auch über unsere Unterkunft.

Übernachtet: Das Hardrock Hotel auf Teneriffa

Im fabelhaften Hardrock Hotel in Santa Cruz. Aber wie hart ist eigentlich ein Aufenthalt im Hard Rock Hotel? Was von außen ein bisschen wie ein Betonklotz wirkt, entpuppt sich als eine Oase für Musikliebhaber und Lebemenschen. Der Name des Hotels ist dabei nicht ganz Programm, denn es geht weniger um Hard Rock als um die Liebe zu Musik sowie die vielen Geschichten dahinter. Auf Wunsch kann man eine Gitarre und ein DJ-Pult beim Zimmerservice bestellen. Das Besondere: Jedes Hard Rock Hotel hat einen eigenen “Vibe Manager”, der die passende Musik für das jeweilige Hotel zusammenstellt und ich glaube ich habe einen neuen Traumjob gefunden!

Hard Rock Hotel Teneriffa
Sonnenuntergang am Playa Jardin
Playa del Duque
Costa Adeje im Süden: Kleiner Strand am Hard Rock Hotel

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  1. Achja… Teneriffa ist so wunderschön! Ich war insgesamt einen Monat auf dieser herrlichen Insel und trotzdem habe ich den Teide nicht bestiegen 🙁 So ein jammer, aber ein sehr guter Grund wieder auf die Insel zu kommen. Einfach herrlich dort!

  2. Hach, also wenn du mich (was eigentlich nicht der Fall ist) nicht schon mit den wundervollen Bildern hattest, dann spätestens mit der Möglichkeit Wale und Delfine in freier Wildbahn zu sehen, Delfine sind meine absoluten Lieblingstiere und ich habe das einmal in der San Francisco Bay erlebt und das war so ein besonderer Moment, dass ich das nochmal erleben möchte. Wir haben in Las Vegas damals im Hard Rock Hotel übernachtet und das war sooo genial, für einen Musikfreak wie mich einfach der perfekte Ort. Ich finde deine Einstellung toll, ein Urlaubsland nicht generell auszuschließen, sondern dir selbst deine Meinung zu bilden, wer sagt denn schon dass die Mehrheit immer recht hat. Ein ganz wundervoller Beitrag und genau das Richtig, um in die neue Woche zu starten. ich wünsche dir eine ganz zauberhafte neue Woche, mit viel Wärme und Sonnenschein, eine ganz liebe Umarmung zu dir du Wundervolle, alles alles Liebe, x S.Mirli
    https://www.mirlime.at

  3. Was für wunderbare Fotos und was für eine geniale Beschreibung. Das macht gleich mal so richtig Lust auf Sommer und Sonne, während bei uns der Wind um das Haus tobt und die ersten Regentropfen fallen und ich genieße es total, von dir auf die Insel Teneriffa mitgenommen zu werden. Eine Insel, die ich bisher selbst noch nie besucht habe und die aber total viel zu bieten hat. Danke daher für deine wunderbaren Tipps. Am besten an deinem Beitrag finde ich aber die Aussage, sich auch auf Orte einzulassen, die man bisher nicht wirklich auf dem Radar hatte. So habe ich auch immer von Amerika geträumt und die Reise dorthin war für mich ein absolutes Highlight in meinem Leben, aber aus familiären Gründen sind wir letzten ja nach Asien gereist, ein Kontinent, der so gar nicht in meine Reiseplanung passte, aber schlussendlich endlich einen so bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Es wäre echt schade gewesen, sich darauf nicht einzulassen und offen darauf zuzugehen.
    Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles, alles Liebe

  4. Ohja, Teneriffa lohnt sich wirklich unheimlich, besonders der Norden! Ich war auch schon dort und fand es super beeindruckend, so eine vielseitige Landschaft!
    Richtig toller Post, gefällt mir super gut und macht mir echt wieder mal Lust auf die Insel!

    Liebst,
    Alena
    lookslikeperfect.net

  5. Ja, Teneriffa ist eine der schönsten Kanarischen Inseln, meiner Meinung nach! War die letzten zwei Jahre dort gewesen und habe mich immer wieder in die Insel verliebt !
    Nicht nur der dunkle Strand ist einfach ein Hingucker, sondern auch die Vegetation, wie du gesagt hast. Du kannst nur ein paar Kilometer fahren und du bist im Grünen oder eben halt in der Wüste 🙂
    Man kann auch die ganze innerhalb eines Tages abfahren und vieles sehen 🙂
    Wir hatten bis jetzt hin immer ein Airbnb und ein Mietwagen. Es war die beste Entscheidung, denn so lernst du einerseits die Einheimischen und deren Kultur kennen, aber anderseits kannst du die Insel auch auf eigene Faust entdecken.
    Was ich jedoch letztes Jahr ein wenig schade fand: Es war sehr voll! Klar, es mag auch daran liegen, dass wir im Juni da waren, aber im Dezember und Januar ist es auf jeden Fall entspannter!

    Liebe Grüße
    Magda von https://magdasmomente.blogspot.com/

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