Genussreise in die Normandie: Geheimtipps, Sehenswürdigkeiten & Delikatessen

2022 haben wir unsere Flitterwochen in der Normandie verbracht und damals vor allem die berühmten Highlights wie Étretat und Mont Saint Michel besucht. Dieses Mal durfte ich mit Logis Hotels die versteckten, aber nicht weniger faszinierenden „Perlen der Normandie“ erkunden.
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Romantische Rundreise von Paris bis in die Normandie

2022 haben wir unsere Flitterwochen in der Normandie verbracht und damals vor allem die berühmten Highlights wie Étretat und Mont Saint Michel besucht. Dieses Mal durfte ich mit Logis Hotels die versteckten, aber nicht weniger faszinierenden „Perlen der Normandie“ erkunden. Außerdem erwartete mich die ein oder andere Überraschung auf dieser Reise. Da es in der Normandie so viel zu entdecken gibt, starten wir mit einer neuen Artikel Reihe zu den schönsten Sehenswürdigkeiten, vielen Geheimtipps und Delikatessen der Normandie. Bonne lecture!

Von Paris in die Normandie

Die spannendsten Geschichten beginnen in Paris – so auch unsere. Denn in Paris startete unsere Reise Richtung Normandie. Nur knapp zwei Stunden von der Stadt der Liebe entfernt, entfaltet sich in der Normandie eine einzigartige, romantische Landschaft. Hier verschmelzen zerklüftete Küsten und endlose Wiesen mit malerischen Dörfern und historischen Städten. Es ist eine Region voller Kontraste, die nicht nur durch ihre beeindruckende Geschichte fasziniert, sondern auch mit kulinarischen Schätzen wie dem Camembert, Calvados und natürlich den fangfrischen Austern verführt. Von den Landungsstränden des Zweiten Weltkriegs bis zu den Orten, die zahlreiche Künstler inspiriert haben – erzählt die Normandie Geschichten, die mal erstaunen, mal tief berühren, doch in jedem Fall neugierig machen. Die rauen Klippen von Étretat, die friedvolle Abgeschiedenheit des Klosters Mont-Saint-Michel oder die charmanten Gassen von Honfleur – jeden Ort umgibt ein eigener Zauber.

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Logis Hotels – Kulinarische Genüsse und französische Gastfreundschaft

Wenn es eine Hotelkette in Frankreich gibt, die für authentische Erlebnisse und exzellente Küche steht, dann sind es die Logis Hotels. Mit einem starken gastronomischen Fokus hebt sich diese Gruppe seit ihrer Gründung im Jahr 1947 auch international hervor. Was einst in der französischen Auvergne als Zusammenschluss von Hoteliers und Tourismusverbänden begann, ist heute ein Netzwerk von rund 2.400 Hotels und Restaurants – überwiegend familiengeführte Häuser, die vor allem in Frankreich, Kanada, Französisch-Guayana und mittlerweile auch in vielen weiteren europäischen Städten wie Deutschland, Andorra, Belgien, Spanien, Italien und Luxemburg vertreten sind.

Genussreise in die Normandie: Geheimtipps, Sehenswürdigkeiten & Delikatessen

Doch was macht Logis Hotels so besonders? Ganz klar: Die Kulinarik! Hier geht es nicht nur um ein Bett für die Nacht, sondern um kulinarische Reisen für die Sinne. Fast jedes Logis Hotel verfügt über ein Restaurant, das mit regionalen Spezialitäten, frischen Zutaten und traditioneller Kochkunst überzeugt. Es ist kein Zufall, dass Genießer hier oft gerne mehr Zeit am Esstisch als im Hotelzimmer verbringen.

Auf einen Spaziergang in Rouen

Ein besonderes Städte Highlight im Logis-Portfolio ist zweifellos Rouen, die bezaubernde Hauptstadt der Normandie. Historisch und kulinarisch ebenso faszinierend wie malerisch, ist die Stadt ein wahres Schatzkästchen für Entdecker. Ihr Stadtbild wird von über 2.000 gut erhaltenen Fachwerkhäusern geprägt. Auf dem Marktplatz von Rouen wurde einst 1431 Jeanne d’Arc öffentlich verbrannt – ein Ereignis, dessen Nachhall die Stadt noch Jahrhunderte später prägt. Ihr zu Ehren erhebt sich an dieser Stelle die Église Sainte-Jeanne d’Arc, deren geschwungene Dächer symbolisch an die Flammen des Scheiterhaufens erinnern. Im Inneren faszinieren kunstvolle Glasfenster aus der Renaissance, die einst die 1944 zerstörte Kirche Saint-Vincent schmückten.

Genussreise in die Normandie: Geheimtipps, Sehenswürdigkeiten & Delikatessen
Normandie Geheimtipps und Sehenswürdigkeiten
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Rouen, Normandie

Stadt der hundert Kirchtürme

Rouen wird oft als die „Stadt der hundert Kirchtürme“ bezeichnet, ein Spitzname, den die Stadt dem französischen Schriftsteller Victor Hugo zu verdanken hat. In seinem Werk schwärmte er von der außergewöhnlichen Vielzahl an Kirchen und Kathedralen, die die Silhouette der Stadt prägen. Ein Spaziergang durch die Straßen von Rouen führt uns zum berühmten Uhrturm Gros-Horloge, einem Wahrzeichen der Stadt. Nur einen kurzen Fußweg entfernt, erhebt sich die Kathedrale Notre-Dame de Rouen mit ihrer majestätischen Fassade, die einst von keinem anderen als Monet in seiner berühmten Gemälde-Serie verewigt wurde.

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Das älteste Restaurant Frankreichs

Das Restaurant La Couronne gilt als die älteste Herberge Frankreichs. Ursprünglich 1341 als Gasthaus gegründet, hat es sich über die Jahrhunderte hinweg zu einem der bekanntesten Restaurants des Landes entwickelt. Einer Legende nach, soll der spätere Besitzer Raoul Baudry sogar die Hinrichtung Jeanne d’Arcs aus seinem Fenster beobachtet haben. Internationale Bekanntheit erlangte das La Couronne durch die amerikanische Köchin Julia Child, die 1948 hier ihr erstes französisches Gericht probierte. Dieser Moment soll sie so sehr beeindruckt haben, dass er der Auslöser für ihre spätere Karriere als große Botschafterin der französischen Küche wurde.

Unterkunft Tipp in Rouen

Das Logis Hotel Relais de Montigny ist ein gemütliches, familiäres Hotel im Herzen des Roumare-Waldes, nur wenige Minuten vom historischen Zentrum entfernt. Eingebettet in den idyllischen Naturpark der normannischen Seine-Schleifen, bietet es die ideale Erholung nach einem Tag voller Entdeckungen. Das Highlight? Ein köstliches Dinner, zubereitet von der talentierten Küchenchefin Bénédicte Coignard, die gemeinsam mit ihrem Team regionale Zutaten meisterhaft auf den Teller zaubert.
Ob ein romantischer Abend im Restaurant, ein Spaziergang durch den märchenhaften Monumentalen Wald oder ein Ausflug in die bewegte Geschichte Rouens – es gibt in der Region viel zu entdecken und zu erleben.

Genuss in der Normandie

Auf den Spuren des Lichts in Le Havre

Le Havre – eine Stadt, die weit mehr bietet, als ihr Beton-Metropolen Ruf zunächst vermuten lässt. Die größte Stadt in der Normandie überrascht mit spannenden Kontrasten aus modernem Städtebau, historischem Flair und kultureller Bedeutung. Nach den schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, wurde Le Havre unter der Leitung des visionären Architekten Auguste Perret in eine moderne Metropole verwandelt. Seit 2005 gehört das Zentrum der Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Wer sich in Le Havre auf Entdeckungstour begibt, wird mit manch überraschendem Anblick belohnt. Ein besonderes Highlight ist die Église Saint-Joseph, die wie ein futuristischer Leuchtturm aus dem Stadtbild hervorragt. Der 107 Meter hohe Laternenturm, gesäumt von 12.768 farbenprächtigen Glasfenstern, ist ein einzigartiges architektonisches Kunstwerk. Von außen fast bedrohlich, verbirgt sich im Inneren dieser auffälligen Konstruktion jedoch eine Überraschung. Der weitläufige Raum erstrahlt in einem leuchtenden Farbspiel. Untermalt von gregorianischen Gesängen und geprägt von der schwindelerregenden Höhe wirkt die Kirche nahezu surreal – wie eine moderne Interpretation der Arche Noah, die gleichzeitig an ein Raumschiff oder einen Quantencomputer erinnert. Ich habe selten Gänsehaut an einem Ort, in der Église Saint-Joseph kam ich allerdings aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Delikatessen Verkostung im Hotel La Petite Rade

Kunstliebhaber kommen in Le Havre besonders auf ihre Kosten. Die Stadt ist untrennbar mit Claude Monet verbunden, der 1872 im Hafen sein berühmtes Werk Impression, soleil levant malte und damit einer ganzen Kunstrichtung ihren Namen gab. Das Licht, das ihn damals faszinierte, hat bis heute nichts von seiner Magie verloren. Dieses besondere Küstenlicht durften wir aus allererster Reihe genießen – im Logis Hôtel La Petit Rade, nur wenige Schritte vom Meer entfernt. Das Hotel kombiniert entspanntes Surfer-Flair mit einer genussvollen Reise durch die Vielfalt der normannischen Küche. Die kleinen Häppchen, die ich liebevoll „Tapas der Normandie“ getauft habe, vor der Meeres-Kulisse sahen nicht nur zum Anbeißen aus, sondern schmeckten auch fantastisch. Mit dem köstlichen, lokal hergestellten Cidre Simon hieß es dann „Santé !“

Normandie Geheimtipps und Sehenswürdigkeiten

In einem Tag um die Welt in den hängenden Gärten von Le Havre

Ein weiteres Highlight in Le Havre sind die Hängenden Gärten auf dem Gelände einer ehemaligen Militärfestung aus dem 19. Jahrhundert. Kreiert als Hommage an die legendären hängenden Gärten der Semiramis, laden die Gewächshäuser auf eine botanische Weltreise ein. Der botanische Garten ist in verschiedene thematische Bereiche unterteilt, die Pflanzen aus aller Welt präsentieren – von mediterranen bis hin zu exotischen Gewächsen. Draußen eröffnet sich ein beindruckender Panoramablick über die Stadt und den Hafen.

Honfleur: Ein Hafen voller Geschichte, Kunst und Meeresbrise

Honfleur ist ein zauberhaftes Fischerstädtchen, das den Charme der Normandie wie kaum ein anderer Ort verkörpert. Dieser idyllische Küstenort im Département Calvados verzaubert mit seinen malerischen Fachwerkhäusern, kopfsteingepflasterten Gassen und den Überresten der historischen Befestigungsanlagen aus dem 17. Jahrhundert, der sogenannten Lieutenance. Besonders eindrucksvoll ist die Kirche Sainte Catherine: Eine Seemannskirche aus dem 15. Jahrhundert, die komplett aus Holz gefertigt wurde.

Normandie Geheimtipps und Sehenswürdigkeiten
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Saint Catherine Kirche in Honfleur
Saint Catherine Kirche in Honfleur

Zahlreiche kleine Kunstgalerien säumen die Gassen und bieten eine faszinierende Mischung aus zeitgenössischer und klassischer Kunst. Dieser künstlerische Geist hat eine lange Tradition: Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Honfleur zum künstlerischen Hotspot der Normandie. Namen wie Eugène Boudin sind untrennbar mit der Stadt verbunden. Im Musée Eugène Boudin können Besucher seine Meisterwerke bewundern, die die faszinierenden Küstenlandschaften der Region einfangen. Doch Boudin war nicht der einzige: Auch Größen wie Monet, Pissarro, Renoir und Cézanne fanden in Honfleur ihre Inspiration. In der Ferme Saint-Siméon, einem ehemaligen Bauernhof, trafen sich die Künstler regelmäßig. Heute als luxuriöses Hotel mit unverwechselbarem Künstlerflair ausgestattet, erinnert es an die Wurzeln des Impressionismus.

Deauville – Großes Kino an der normannischen Blumenküste

Kaum ein anderer Ort verkörpert so sehr die klassische Eleganz eines französischen Seebads wie Deauville. Seit Coco Chanel hier einst ihre revolutionäre Strandmode präsentierte, zieht dieser charmante Küstenort Stars, Künstler und Reisende aus aller Welt in seinen Bann. Das Gebäude, in dem Chanel einst ihren Laden hatte, existiert immer noch und erinnert an die ikonischen Wurzeln der Luxusmarke. Die legendäre Strandpromenade „Les Planches“ mit ihren bunten Sonnenschirmen, ikonischen Badehäuschen und der traumhaften Aussicht aufs Meer ist ein wahres Markenzeichen.

Normandie Geheimtipps und Sehenswürdigkeiten

Und nicht nur die Schönen und Reichen flanieren hier – die elegante Atmosphäre macht den Spaziergang für jeden Besucher zu einem Erlebnis. Luxus prägt das Stadtbild, von prächtigen Strandvillen bis hin zu erstklassigen Hotels und einem historischen Casino. Beim jährlichen Festival des amerikanischen Films verwandelt sich der Ort in einen Hotspot für Hollywoodstars und Cineasten. Wer Pferdesport liebt, wird ebenfalls begeistert sein: Die Rennbahn lockt mit prestigeträchtigen Events, bei denen High Society und einfache Wettfreunde Seite an Seite die Spannung genießen.

Le Lion d’Or – Auf Wolke 7 in der Cloud & Cotton Hochzeitssuite

Eine wahre Überraschung erwartete mich im Le Lion D’Or Hotel, als ich die Tür zu meinem Zimmer öffnete: Schwebendes Bett, luftige Einrichtung, eine sich drehende Disco Kugel und ein riesiger Whirlpool, der durch weiße Steintreppen zu erreichen ist.
War ich also nicht aus allen Wolken gefallen, sondern in Wolken eingetaucht? Ich hatte das Vergnügen, die einzigartige „Suite Nuages & Coton“ zu beziehen. Schon der Name ist Poesie pur, oder? Auf zwei Etagen verteilt, hält die Suite, was ihr Name verspricht – ein himmlisches Erlebnis, das Komfort und ein Hauch von Extravaganz perfekt vereint.

Das Le Lion d’Or wurde ursprünglich 1820 als Postkutschenstation eröffnet. Heute empfängt das charmante Hotel seine Gäste mit einer einladenden Architektur, die dem Gebäude einen romantischen und nostalgischen Charakter verleiht. Das historische 3-Sterne-Spa-Hotel verfügt über 22 komfortable Zimmer, darunter 2 traditionelle Zimmer, die speziell für Gäste mit eingeschränkter Mobilität ausgestattet sind. Ergänzt wird das Angebot durch 5 Suiten mit Jacuzzis. Die Gästezimmer und Suiten sind rund um einen gemütlichen Innenhof gruppiert. Ein kleiner, aber feiner Spa-Bereich rundet den Aufenthalt perfekt ab.

Im Citroën Mehari zur Brennerei Château du Breuil

Nach einer entspannten Nacht im Le Lion d’Or Hotel begann der nächste Tag abenteuerlich: In einem historischen Citroën Méhari ging es zur Brennerei Château du Breuil. Dieses Anwesen beeindruckt nicht nur mit erstklassigem Calvados, sondern auch mit seiner traumhaften Lage. Das Château, ein architektonisches Juwel aus dem 17. Jahrhundert, fügt sich harmonisch in einen weitläufigen Park mit über hundert Jahre alten Bäumen ein. Wer die besondere Atmosphäre dieses Ortes voll auskosten möchte, hat sogar die Möglichkeit, in stilvollen Suiten mit Blick auf den idyllischen See zu übernachten.

Das flüssige Gold der Normandie

Der bernsteinfarbene Obstbrand, dessen Name sich von seiner geschützten Herkunftsbezeichnung ableitet, gehört zu den traditionsreichsten Spirituosen der Normandie. Hergestellt aus Cidre oder gelegentlich aus Poiré (Birnenmost), darf sich nur das Destillat Calvados nennen, das aus einem der elf streng definierten Anbaugebiete der Region stammt. Der Prozess ist ein echtes Handwerk: Die Früchte werden gepresst, der Saft zu Cidre vergoren und anschließend in Kupferbrennblasen destilliert. Doch die wahre Magie geschieht in den Eichenfässern, wo der Calvados während der jahrelangen Reifung seine tiefen, komplexen Aromen entwickelt – von fruchtigen Apfelnoten bis hin zu warmen Vanille- und Holz Nuancen.

Normandie Geheimtipps und Sehenswürdigkeiten
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Austern Verkostung – Der Geschmack von Meer

Man hasst oder liebt sie, aber Austern gehören zur Normandie wie die Kreidefelsen zum Ärmelkanal. Sie sind nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch ein unverzichtbarer Teil der regionalen Identität. Die Normandie, mit ihrer 600 Kilometer langen Küstenlinie, ist eines der wichtigsten Austernanbaugebiete Frankreichs. Entlang der Küste, von der Halbinsel Cotentin bis zur Côte de Nacre, sorgen die flachen Tidengewässer für exzellente Bedingungen, die den Austern ihren unvergleichlichen Geschmack verleihen.

Hier wachsen die Schalenjuwelen in der Gezeitenzone auf, wo sie regelmäßig vom salzigen Meerwasser umspült werden. Ob roh mit einem Spritzer Zitrone, überbacken mit Käse und Kräutern oder als Teil einer reichhaltigen Meeresfrüchte-Platte zu einem guten Wein – Entlang der Küstenorte laden Restaurants ein, die frischen Meeresfrüchte mit einem Spritzer Zitrone oder Schalotten-Vinaigrette zu genießen.

Beste Austern in der Normandie

Insel Tatihou – Liebesgarten und Vogelparadies

Nach unserer Calvados- und Austernverkostung ging es weiter zur kleinen, aber beeindruckenden Insel Tatihou vor der normannischen Cotentin-Küste. Schon die Anreise versprach Abenteuer: Bei Ebbe lässt sich die Insel trockenen Fußes vom Festland aus erreichen. Wer es komfortabler mag, wählt das Amphibienfahrzeug – ein kurioses Boot, das mühelos durch Wasser und über Land gleitet. Tatihou, mit ihren 28 Hektar, verbindet Geschichte und Natur auf besondere Weise. Die mächtigen Vauban-Festungsanlagen, die seit 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, erinnern an die erbitterte Seeschlacht von 1692. Doch heute liegt über der Insel eine friedliche Atmosphäre, die vor allem in den üppigen Gärten spürbar wird.

Musée maritime de Tatihou

Dank des milden Klimas gedeihen hier im sogenannten „Liebesgarten“ exotische Pflanzen neben einheimischen Kräutern und duftenden Blüten. Tatihou ist zudem ein Paradies für Ornithologen. Kormorane und Seeschwalben sind hier ebenso heimisch wie viele Zugvögel, die diese kleine Insel zu einem ihrer Rastplätze machen. Das Meeresmuseum bietet eine faszinierende Sammlung von archäologischen Funden, die aus der Seeschlacht von La Hougue im Jahr 1692 stammen, bei der Teile der königlichen französischen Flotte versenkt wurden. Darüber hinaus gibt es ethnografische Exponate sowie eine Abteilung, die sich mit der geologischen Entstehung der Insel und ihrer vielfältigen Flora und Fauna beschäftigt. Regelmäßig wechselnde Ausstellungen widmen sich zudem dem Thema Meer und seiner Bedeutung für die Region.

Normandie Geheimtipps und Sehenswürdigkeiten
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Petit Chapeau goes Normandie

Im nächsten Artikel geht es unter anderem in eine 900 Jahre alte, normannische Kleinstadt und ins „Schloss Versailles der Normandie“. Außerdem besuchen wir das älteste Nationalgestüt Frankreichs. Neugierig geworden? Verpasst keinen neuen Artikel mehr und meldet euch kostenlos für unsere wöchentliche, digitale Flaschenpost an.

Dieser Artikel ist im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Logis Hotels entstanden. Wir bedanken uns herzlich dafür!

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